Ernährungstherapie bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Nach Operationen am Magen-Darm-Trakt sowie bei chronischen Erkrankungen ist eine Ernährungsberatung häufig der beste Weg, um seine Ernährung effektiv umzustellen. Mithilfe einer professionellen Diätassistentin fällt die Anpassung an die neue Situation viel leichter. Alle offenen Fragen werden umgehend beantwortet und eventuelle Zweifel werden direkt aus der Welt geschafft.
Zöliakie
Bei einer Zöliakie, auch als Glutenunverträglichkeit bezeichnet, führt die Aufnahme des Klebereiweißes Gluten zu einer Entzündung des Dünndarms. Langfristig werden hierdurch die so genannten Darmzotten abgetötet, wodurch eine Unterversorgung mit Nährstoffen und Vitaminen entstehen kann.
Bei einer nachgewiesenen Zöliakie ist eine Ernährungsumstellung unabdingbar. Der Verzehr von glutenhaltigen Lebensmittel ist streng untersagt, da bereits kleinste Mengen zu Entzündungen führen.
Mehr Informationen zur Zöliakie Ernährungsberatung →
Wichtig: Der Arzt diagnostiziert die Zöliakie durch eine Magenspiegelung inklusive Probenentnahme. Vor einer Ernährungsberatung sollte eine eindeutige Diagnose vorliegen.
Colitis Ulcerosa
Hierbei handelt es sich um eine chronische Entzündung des Dickdarms. Typische Symptome sind Bauschmerzen vor und nach dem Stuhlgang an Bauchschmerzen sowie häufiger, blutiger Durchfall. Derzeit gilt die Erkrankung als nicht heilbar.
Aus diesem Grund ist eine Ernährungstherapie besonders wichtig, da sie die Beschwerden lindern und den Umgang mit der Krankheit verbessern kann. Der spezielle Ernährungsplan wirkt dem Vitamin- und Mineralstoffmangel entgegen und konzentriert sich gleichzeitig auf schonende, ballaststoffarme Nahrungsmittel.
Mehr Informationen zur Colitis Ulcerosa Ernährungsberatung →
Wichtig: Vor der Ernährungstherapie sollte Colitis Ulcerosa vom Arzt diagnostiziert werden .
Morbus Crohn
Ähnlich der Colitis Ulcerosa handelt es sich bei Morbus Crohn um eine chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED). Sie tritt in den meisten Fällen schubweise auf und kann den kompletten Darmtrakt betreffen. Auch diese Erkrankung ist derzeit nicht heilbar. Typische Symptome für Morbus Crohn sind krampfartige Bauchschmerzen und Durchfall.
Eine individuelle Ernährungstherapie ist bei dieser CED besonders wichtig, da der Unterversorgung mit Nährstoffen entgegengewirkt werden muss. Während der Beratung werden zusammen mit dem Patienten geeignete Lebensmittel ausgelotet, da jeder Körper anders auf bestimmte Lebensmittel reagieren kann.
Langfristige Morbus Crohn Beratungen können die Beschwerden intensiv lindern und die Lebensqualität der betroffenen Person drastisch erhöhen.
Mehr Informationen zur Morbus Crohn Beratung →
Wichtig: Morbus Crohn sollte vorab vom Arzt diagnostiziert werden.
Reizdarm
Das Reizdarm-Syndrom ist die häufigste Art von Magen-Darm-Erkrankung, die in den letzten Jahren vermehrt auftritt. Ihre Ursachen sind ebenso vielfältig, wie ihre verschiedenen Formen. Die Symptome reichen von Druck- und Völlegefühlen über Übelkeit bis hin zu Blähungen und Schmerzen.
Beim Reizdarm-Syndrom ist eine individuell zugeschnittene Ernährung von großer Bedeutung. Nach der Anamnese ist vor allem die Auswertung des Ernährungsprotokolls wichtig für die weitere Therapie. Gemeinsam mit der Diätassistentin wird der optimale Ernährungsplan auf den Einzelfall angepasst.
Dadurch können rasch positive Ergebnisse erzielt werden:
- Beschwerden mindern oder sogar ganz beseitigen
- Neue Kraft und mehr Energie im Alltag
- Mehr Selbstvertrauen bei der Wahl der Nahrungsmittel
Mehr Informationen zur Reizdarm Ernährungsberatung →